Die Drachenbande - Die neue Buchreihe von florian und Peter Freund!
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Lauras Gegner

DR. QUINTUS SCHWARTZ, 50,

ist Chemie- und Biologie-Lehrer auf Internat Ravenstein. Der überaus eloquente und rhetorisch brillante Pädagoge versteht es meisterhaft, andere Menschen für sich zu gewinnen und für seine Ziele einzuspannen. Was nicht weiter verwunderlich ist, denn Quintus Schwartz hat tadellose Manieren, ist überaus intelligent, hoch gebildet und hat ein durchaus ansprechendes Äußeres vom Typ in die Jahre gekommener Latin Lover. Wer allerdings genauer hinschaut, dem fallen die Augen des Mannes auf - dunkle, stechende Augen, in denen ein Pechfeuer zu glimmen scheint.
Seine beißende Ironie und seine zynischen Kommentare sind nicht nur bei seinen Kollegen auf Ravenstein gefürchtet, auch über Schüler, die Probleme mit dem Lehrstoff haben, ergießt Quintus nur Hohn und Spott. Was umso schlimmer und verletzender ist, da die meisten seiner Rhetorik absolut nicht gewachsen sind.

Wenn Dr. Quintus Schwartz allerdings die Gunst anderer Menschen gewinnen möchte, zeigt er sein anderes Gesicht: es gibt niemanden, der ihm in der Kunst des Schmeichelns auch nur annähernd das Wasser reichen könnte. Und von dieser einzigartigen Fähigkeit macht Quintus Schwartz gerne und häufig Gebrauch. Schließlich hat er ein großes Ziel: er möchte endlich seinen großen Rivalen Prof. Aurelius Morgenstern aus dem Amt kippen, um selber Direktor von Ravenstein zu werden! Und daran arbeitet Quintus Schwartz unablässig und mit nie nachlassender Energie. Schließlich ist Morgenstern nicht nur sein ärgster Gegner im Job, sondern als Anführer der Wächter natürlich auch sein größter spiritueller Feind: Dr. Quintus Schwartz ist nämlich der Anführer der Dunklen auf Ravenstein.

Und Quintus Schwartz ist gefährlich, denn er ist schlichtweg brillant! Es gibt niemanden, der die Telekinese besser beherrschen würde als er, und was die zerstörerischen Kräfte der Natur betrifft, so ist er in dieser Beziehung schon von Berufswegen ein absoluter Fachmann und eine international anerkannte Kapazität. Und da ihn keinerlei Skrupel davon abhalten, seine Ziele mit allen Mitteln anzustreben, wird er zu Lauras ärgstem Feind und Widersacher. Lange Zeit sieht es sogar danach aus, als könnte unsere Heldin nicht das Geringste gegen Dr. Quintus Schwartz ausrichten...

... aber davon später.

REBEKKA TAXUS, 35,

ist die Mathematik- und Physik-Lehrerin auf Ravenstein. Von den Schülern allerdings wird sie nur ,Pinky' genannt, weil sie eine Vorlieb für gleichfarbige Kleidung hat: fast immer ist sie ganz in Pink gekleidet. Die karminroten Haare hat sie in kunstvollen Rastazöpfen um ihre Haupt geflochten. Durch ihr Aussehen erregt sie bei ihren Mitmenschen - vor allem den männlichen - immer wieder Aufmerksamkeit: ihr exotisches, leicht asiatisch anmutendes Gesicht und ihre absolut aufregende Figur haben schon manchen Mann unwillkürlich die Luft anhalten lassen - bevor er sich dann doch lieber aus dem Staub gemacht hat. Denn die Taxus verbreitet eine Aura der Kälte, der Gefahr und der Zerstörung um sich - und dennoch vermag man sich ihrer unbestrittenen Anziehungskraft kaum zu entziehen. Wie die Schlange das Kaninchen, so scheint auch Pinky ihre jeweiligen Gegenüber förmlich zu hypnotisieren! Ein Vergleich, der sich geradezu aufdrängt, wenn man Rebekka Taxus sprechen hört: sie hat nämlich einen charakteristischen Sprachfehler und verzischt alle S-Laute wie eine lispelnde Klapperschlange.

Allerdings hat noch kaum ein Schüler gewagt, sie nachzuäffen. Und die wenigen, die es getan haben, haben Pinkys unerbittliche Strenge zu spüren bekommen. Der Ruf der Taxus könnte schlechter nicht sein: alle Schüler zittern vor ihr, denn Rebekka scheint eine diebische Freude daran zu haben, ihre Schützlinge zu quälen und zu peinigen. Zudem ist sie absolut unbeherrscht und jähzornig, und wenn sie der Zorn erst mal gepackt hat, dann kennt sie absolut keine Grenzen. Kein Wunder also, dass ebenso unzählige wie schreckliche Horrorstories über ihre Ausraster im Unterricht im Internat Ravenstein kursieren... und nicht eine davon ist übertrieben! Kurzum: jede Unterrichtstunde bei Pinky kommt schwerer Folter gleich!

Natürlich steht auch Rebekka Taxus auf der Seite der Dunklen, und wie Miss Mary Morgain versteht sie sich auch auf die Kunst des Gedankenlesens, hat dabei allerdings ein Handicap: ihre übergroße Reizbarkeit nämlich. Je mehr nämlich jemand in Zorn gerät, umso weniger vermag er die Gedanken anderer Menschen zu lesen. Und das ist auch der Grund, weshalb die immer fröhliche, gutgelaunte und absolut ausgeglichene Miss Morgain eine wahre Meisterin des Gedankenlesens ist, während Pinky sich dabei häufig selbst im Wege steht.

Übrigens: all jenen, die hinter die Dinge zu sehen vermögen, zeigt Rebekka Taxus im Zorn ihr wahres Antlitz. Ihr Gesicht ist dann zu einer fürchterlichen Monsterfratze verzerrt, und die Haarsträhnen stehen ihr schlangengleich vom Kopf - ein furchterregendes Gorgonenhaupt also, das "normale" Menschen jedoch nicht zu sehen vermögen.

ALBIN ELLERKING, 45,

ist der Gärtner des Internats und zählt auch zu den Dunklen. Dabei wirkt er auf den ersten Blick recht harmlos, so, als könne er keiner Fliege etwas zu leide tun. Gut: er hat einer knubbelige Hakennase, und seine großen Ohren laufen merkwürdig spitz zu, und grüne Augen sind ja auch nicht übermäßig häufig. Aber trotzdem: wer hätte aufgrund dieser Indizien schon vermutet, dass Albin Ellerking einer der letzten Nachtalben ist und als solcher über besondere Kräfte verfügt? Vielleicht hätte die Tatsache, dass es in der weitläufigen Gartenanlage von Ravenstein nur rotblühende Pflanzen gibt, eine solche Vermutung nahe gelegt - oder doch nicht? Eine Besonderheit von Albin Ellerking hätte aber jedem verdächtig sein müssen: er tritt nämlich immer in Begleitung seines feisten Katers GROLL auf. Das rostbraune Katzenvieh hat nur noch ein Auge. Meistens hockt das Tier auf der Schulter seines Herrn - genau so, wie man das allgemeinhin von Hexen kennt. Mit dem Kater von Ellerking hat es aber eine ganz besondere Bewandtnis: Groll kann nämlich sprechen. Mehr noch: wenn der wortkarge Ellerking einmal das Wort ergreift, dann spricht er durch seinen Kater. Oder anders ausgedrückt: der Kater spricht an seiner Stelle. Allerdings kann dieses Phänomen nur der wahrnehmen, der entweder zu den Wächtern oder zu den Dunklen gehört. Für "normale" Menschen sieht es dagegen ganz so aus, als würde Albin Ellerking selbst sprechen. Klar - sonst wäre ja längst aufgefallen, dass mit ihm etwas nicht stimmt - oder doch nicht?

Wie auch immer: Albin Ellerking ist ein nicht zu unterschätzender Dunkler, und damit natürlich ein erklärter Feind von Laura Leander und ihren Freunden.

DRAGAN UND DROGUR

sind zwei monströse furchteinflößende Hunde - allerdings nur des Nachts, wenn sie von dem Dunklen Gärtner Ellerking zum Leben erweckt werden. Tagsüber dagegen sind sie - für den nichtsahnenden Betrachter jedenfalls - zwei scheinbar harmlose Buchsbaumgewächse, die Albin Ellerking mittels seiner Heckenschere kunstvoll in die Gestalt zweier Hunde gebracht hat, und die von ihm mit größter Sorgfalt und Liebe gehegt und gepflegt werden. Und wehe dem Schüler, der ihnen zu nahe kommt oder sich sogar daran vergreift! Der bekommt den Zorn von Albin zu spüren - und gelegentlich sogar den von Dragan und Drogur. Wenn sie nämlich nach Sonnenuntergang von ihrem Herrn und Meister zum Leben erweckt werden.

Und natürlich wird auch Laura eine unheimliche Begegnung mit diesen beiden monströsen Schattenwesen haben, und dabei sieht es ganz so aus, als könnten diese schrecklichen Gestalten von nichts und niemandem aufgehalten werden...

DER GRAUSAME RITTER

wurde der Raubritter Reimar von Ravenstein schon zu seinen Lebzeiten genannt, als er auf Ravenstein sein Unwesen trieb und die umgebenden Lande in Angst und Schrecken versetzte. Seine Grausamkeit, mit der er seine Feinde behandelte, war ebenso legendär wie die Skrupellosigkeit, mit der er seine Untertanen auspresste. Ein falsches Wort konnte das Leben kosten, und ein missliebiger Blick brachte zahllose Menschen in den Kerker, was gleichbedeutend mit einem langen und qualvollen Tod war.

So ging denn auch ein Aufatmen durch die Lande, als der Grausame Ritter zu einem Kreuzzug ins Heilige Land aufbrach. Erst Jahre später kehrte er wieder zurück - und war noch schlimmer als zuvor. Was unter anderem die schreckliche Episode mit der schönen Silva beweist.

Zum Glück wurde er nicht übermäßig alt und starb schon bald darauf. Man munkelte damals, Reimar sei ein schrecklicher Tod beschieden gewesen, weil er während des Kreuzzuges einen ungeheuerlichen Frevel begangen habe: er habe nämlich versucht, den HEILIGEN GRAL aus dem Besitz der Tempelritter zu rauben und in seine Hände zu bekommen.

Dieser Versuch sei wohl gescheitert, in der Folge aber sei der Leib des Grausamen Ritters langsam aber stetig in Verwesung übergegangen - als Strafe für seine schlimme Freveltat. Ob diese Geschichte allerdings der Wahrheit entspricht oder lediglich das Produkt überhitzter Phantasien darstellt, konnte lange Zeit nicht geklärt werden. Erst Laura Leander wird das mysteriöse Geschehen um Reimar von Ravenstein enträtseln.

Heute ist der Grausame Ritter nur noch in steinerner Gestalt präsent: sein Standbild, das ihn als stolzen Reiter auf seinem Streitross zeigt, steht nämlich im weitläufigen Park von Internat Ravenstein. Aber natürlich birgt auch diese Statue ein Geheimnis, wie Laura spätestens in jener Nacht feststellen muss, in der der Grausame Ritter wieder zum Leben erwacht und sie mit seinem mächtigen Schwert Schädelspalter in der Hand unerbittlich durch die endlosen Flure von Burg Ravenstein jagt. Und schlimmer noch: der grausame Ritter kommt näher, immer näher, und die messerscharfe Klinge seines Schwertes funkelt bedrohlich im Fackellicht. Nur einer urplötzlich wie aus dem Nichts auftauchenden geheimnisvollen Schattengestalt hat Laura es zu verdanken, dass sie mit dem Leben davon kommt - es gelingt ihr nämlich, dem dadurch kurzfristig abgelenkten Grausamen Ritter zu entwischen und ihn über das Treppengeländer in die Tiefe zu stürzen, wo er in tausend Teile zerbirst!

Das Entsetzen Lauras kann man sich gut vorstellen, als sie am nächsten Morgen die unversehrte Statue Reimar von Ravensteins wieder im Garten stehen sieht, die noch nicht einmal den kleinsten Kratzer oder Sprung aufweist!

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