Die Drachenbande - Die neue Buchreihe von florian und Peter Freund!
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Lauras Verbündete

PROF. AURELIUS MORGENSTERN

ist der kluge und weise Direktor von Internat Ravenstein. Niemand weiß exakt, wie alt er ist, aber dass er die Sechzig bereits überschritten hat, dürfte unbestritten sein. Mit seiner trotz seines fortgeschrittenen Alters immer noch imposanten Gestalt und der inzwischen ergrauten Haarmähne hat er etwas von einem ehrwürdigen Druiden oder Magier an sich. Niemand, der ihm begegnet, bleibt von ihm unbeeindruckt, wozu natürlich auch seine hellwachen, strahlendblauen Augen und seine sonore Stimme entscheidend mit beitragen.

Seine Funktion als Direktor von Internat Ravenstein ist natürlich eine Tarnung. In Wirklichkeit ist Prof. Morgenstern der oberste und erfahrenste Wächter, den es auf Erden gibt. Er ist nicht nur ein absoluter Meister der Telekinese, sondern verfügt über eine derart umfassende Erfahrung, dass er der beste Mentor ist, den ein "Nachwuchs-Wächter" sich nur wünschen kann.

Aurelius Morgenstern hütet das uralte Wissen um das große Mysterium, das unsere Erde und Aventerra miteinander verbindet, und wacht darüber, dass es in den Reihen der Wächter stetig weiter gegeben wird. Aufgrund seiner großen Erfahrung erkennt Prof. Morgenstern meistens schon sehr viel früher als andere, wann und von wem den Streitern für das Gute Gefahren drohen. Da er außerdem weiß, dass die Mächte des Bösen niemals schlafen, sorgt er dafür, dass die Wächter niemals nachlassen in ihrer Wachsamkeit und unablässig darauf bedacht sind, für die Sache des Guten und des Lichts einzutreten und zu streiten.

Wenn man so will, ist Prof. Aurelius Morgenstern damit so etwas wie der Stellvertreter des Hüters des Lichts auf unserer Erde. Übrigens ist auch die körperliche Ähnlichkeit zwischen den beiden verblüffend!
Prof. Morgenstern wäre also geradewegs prädestiniert, zum Mentor von Laura Leander werden. Und natürlich unternimmt er auch alles ihm mögliche, um sie mit ihrer Aufgabe vertraut zu machen und ihr zu helfen, ihre besonderen Fähigkeiten zu wecken und zu entwickeln. Nur: die Möglichkeiten von Prof. Morgenstern sind infolge einer mysteriösen Verletzung, die er sich ausgerechnet am Tage vor Lauras 13. Geburtstag zuzieht, äußerst eingeschränkt, und seine Kräfte schwinden zudem von Tag zu Tag. Und so gilt es in unserem ersten Abenteuer für Laura Leander erst einmal darum, auch das Leben von Prof. Aurelius Morgenstern zu retten, bevor der in weiteren Episoden dann seiner Mentoren-Rolle gerecht werden kann - womit er natürlich zu einem entscheidenden Helfer und Verbündeten unserer Heldin werden wird.

MISS MARY MORGAIN, 30,

Mit ihrer zierlichen feengleichen Figur und ihrer hellklingenden Stimme erinnert Mary viele Schüler unwillkürlich an eine Figur aus einem Märchen. Und genauso märchenhaft geht es in ihrem Unterricht auch zu: nie hört man ein böses Wort von Miss Morgain, nie schimpft sie, und niemals behandelt sie einen der Schüler ungerecht. Auf verblüffende Art und Weise schafft sie es darüber hinaus, selbst die faulsten und renitentesten ihrer Eleven soweit zu motivieren, dass sie - zumindest in ihren Fächern - ohne Probleme das Klassenziel erreichen. Kurz: der Unterricht bei Miss Mary Morgain ist das reinste Vergnügen - darin sind sich alle einig.
Und noch eines ist außergewöhnlich an Miss Mary Morgain: ihre Sangeskunst! Wenn Miss Morgain mit ihrer kristallklaren Stimme alte Balladen und Volksweisen aus ihrer Heimat singt, dann schlägt sie damit alle in ihren Bann. Selbst der hartherzigste Mensch fühlt sich dann wie verzaubert und wäre mit Sicherheit bereit zu schwören, dass Mary Morgain mit ihrem Gesang selbst Steine zu erweichen vermöge - womit er gar nicht mal so unrecht hätte.

Auch Mary Morgain gehört zu den Wächtern. Ihr "Spezialgebiet" ist das Gedankenlesen. Wobei Mary immer wieder behauptet, das sei gar nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick vielleicht anmuten mag: der entscheidende Faktor beim Gedankenlesen sei nämlich nichts weiter als ein größtmögliches Maß an Intuition - alles weitere ergäbe sich dann fast schon von selbst. Was natürlich etwas untertrieben ist, aber gleichzeitig deutlich macht, warum sich Frauen im allgemeinen mit dem Gedankenlesen leichter tun als Männer - weil sie eben über eine größere Intuition und Sensibilität für andere Menschen verfügen. Kein Wunder also, dass es auch bei den Wächtern die weiblichen sind, die es im Gedankenlesen zur größten Fertigkeit gebracht haben. Und so wird Miss Mary Morgain denn auch versuchen, unserer Heldin Laura das Gedankenlesen beizubringen.

PERCY VALIANT, 32,

ist der Sportlehrer des Internats. Der hochaufgeschossene und athletische Percy - der Name leitet sich ab vom altbretonischen Vornamen ,Perceval' - kommt aus Frankreich, was trotz seines langjährigen Aufenthalts in Deutschland unüberhörbar ist: zum einen an seinem Akzent, und zum anderen an seiner sehr altertümlichen Ausdrucksweise. Die schlichtweg daher rührt, dass Percy ein begeisterter Fan des Mittelalters im allgemeinen und des Rittertums im Besonderen ist. Seine Deutschkenntnisse hat er sich denn auch vorwiegend durch die Lektüre zeitgenössischer Autoren und Balladendichter wie Wolfram von Eschenbach oder Walter von der Vogelweide angeeignet. Nahezu folgerichtig hat er deren mittelalterlichen Sprachduktus übernommen, was sich natürlich für heutige Ohren ziemlich schräg anhört.

Wie die von ihm verehrten Dichter ist auch Percy ein glühender Verehrer des weiblichen Geschlechts, und da er leidlich gut aussieht, sind seine entsprechenden Bemühungen meistens auch von Erfolg gekrönt. Und genau das ist der schwache Punkt von Percy Valiant - es wird eine Frau sein, die ihm zum Verhängnis wird. Zumindest fast ...
Natürlich ist auch Percy Valiant ein Wächter, und in dem gleichen Maße, in dem Prof. Aurelius Morgenstern Elysion, dem Hüter des Lichts, ähnelt, gleicht Percy Valiant dem Weißen Ritter Paravain, dem Anführer der Leibgarde in der Gralsburg Hellunyat.

Genauso, wie Percy Valiant Laura das Fechten und auch das Reiten beigebracht hat, so wird er sie auch im "Traumreisen" unterrichten. Zwar ist er darin bei Weitem nicht so gut und geschickt wie Marius Leander, aber für den Anfang sollte das erst einmal reichen - oder doch nicht?
Klar, dass Percy diese Fähigkeit bereits etliche Male dazu benutzt hat, um in seine Lieblings-Geschichtsepoche zu reisen: in die Hochzeit des Rittertums nämlich. Und natürlich hat er sich bei diesen Gelegenheiten auch Kenntnisse erworben und Dinge erfahren, die in keinem Geschichtsbuch stehen, aber gerade deshalb von entscheidender Bedeutung sein werden für unser Abenteuer...

ATTILA MORDUK

ist der Hausmeister von Internat Ravenstein. Bei den Schülern ist er gefürchtet, denn schon aufgrund seiner etwas dunkleren Gesichtsfarbe, der dichten Behaarung und der immer grimmig dreinblickenden Miene vermag er Angst und Schrecken zu verbreiten, und seine etwas grobschlächtige Figur tut ein Übriges.

Dabei ist Attila einer von den Guten. Nur: obwohl Attila von einem Menschen nicht zu unterscheiden ist, ist er der letzte noch lebende Zwergriese. Das ist auch der Grund, warum sowohl sein Gesicht wie auch seine Gestalt so merkwürdig anmuten.

In früheren Epochen der Menschheit siedelten die Zwergriesen in großer Zahl in den bewaldeten Bergregionen unseres Kontinents. Sie waren ein friedfertiges und fleißiges Volk und zählten zu den kunstfertigsten Schmieden weit und breit. Kein Wunder also, dass auch Attila Morduk handwerklich mehr als geschickt ist, wobei sich diese Gewandtheit überwiegend auf die traditionelle Handwerkskunst beschränkt, während er mit den modernen Technologien doch so seine Mühe hat. Wenn es allerdings ums Schmieden, Werkeln, Tischlern, Mauern usw. geht, dann ist Morduk ein wahrer Meister. Und damit auf Ravenstein am richtigen Platze, denn in dem weitläufigen Gebäude gibt es immer etwas zu tun und zu reparieren. Insbesondere seine Schmiedekunst wird für Laura in einer späteren Episode von entscheidender Bedeutung sein, wenn es nämlich darum geht, eine Waffe zu schmieden, die dem Schwert Pestilenz stand zu halten vermag...

Nach Feierabend widmet sich Attila mit Hingabe seinem Hobby: er züchtet Schlangen und Echsen. Was für andere Menschen - wie z.B. Kaja Löwenstein - wahre Ekeltiere sein mögen, sind für Attila Morduk die reinsten Kuscheltierchen. Und dementsprechend behandelt er sie auch. Seine Lieblinge pflegt er zuweilen sogar mit ins Bett zu nehmen - die große Boa Cleopatra zum Beispiel oder den kleinen Kaiman.

Von seinem kahlen Schädel, der durchaus eine Ähnlichkeit mit einer polierten Bowlingkugel aufweist, den extrem langen Armen und kurzen kräftigen Beinen einmal abgesehen, sind Zwergriesen von Menschen kaum zu unterscheiden und haben auch einen ähnlichen Organismus wie diese. Einen wesentlichen Unterschied allerdings gibt es: Zwergriesen werden in der Regel dreimal älter als wir! So ist Attila Morduk denn auch schon 149 Jahre alt und befindet sich trotzdem noch in der Blüte seines Lebens. Und da er seit seinem dreizehnten Lebensjahr auf Burg Ravenstein beschäftigt ist, gibt es niemanden, der das Gemäuer besser kennt als Attila Morduk. Keinen Keller, keinen Gang, kein Verlies und keinen Winkel, den Attila nicht kennen würde! Und selbst an längst verschüttete Gebäudeteile vermag er sich aufgrund seines Alters noch zu erinnern! Diese Kenntnisse werden für unsere Heldin nicht nur nützlich, sondern manchmal sogar lebensrettend sein. Denn Attila Morduk steht fest auf der Seite des Lichts - wie übrigens alle Zwergriesen seit Anbeginn der Zeiten! Und dass fast alle Schüler Angst vor ihm haben, dafür kann Attila Morduk nun wirklich nichts. Schließlich soll man sich niemals vom äußeren Anschein täuschen lassen!

PORTAK

ist eigentlich eine steinerne Säule in der Form eines Riesen. Die Säule steht direkt neben dem riesigen Eingangsportal von Internat Ravenstein und stützt den gesamten Vorbau. So zumindest sieht es für diejenigen aus, die nicht hinter die Dinge zu sehen vermögen.

In Wahrheit jedoch ist Portak ein wichtiger Helfer der Wächter, wenn auch ein steinerner: während des gesamten Tages registriert Portak, wer ein- und ausgeht im Gebäude, und nach Sonnenuntergang kann er sogar zum Leben erweckt werden, vorausgesetzt, man kennt den geheimen Ritus, der dazu nötig ist: Wenn man in der Stunde nach Mitternacht mit der Hand dreimal kreisförmig über den großen Steinsockel der Säule streicht, löst Portak sich von seinem Standort, schrumpft auf menschliche Größe zusammen - obwohl er dann auch noch über zwei Meter misst! - und vermag sich dann auch wie ein Mensch aus Stein in Bewegung zu setzen.

Klar: natürlich wirken seine Bewegungen etwas tapsig und schwerfällig und gemahnen eher an Frankensteins Monster oder an den Golem denn an einen richtigen Menschen, aber dafür hat Portak andere Vorzüge: er verfügt nämlich über Riesenkräfte!!! Die er allerdings nur während der Nacht anzuwenden vermag, denn mit dem Sonnenaufgang muss er wieder seine Säulenform annehmen, und niemand würde ihm auch nur im Entferntesten ansehen, dass er sich während der Nacht von seinem Platz bewegt hat.

Aber vielleicht findet Laura ja auch ein Mittel, das es Portak möglich macht, sich auch während des Tages zu bewegen?

Übrigens lautet Portaks Vorname Reimund - und das nicht ohne Grund: der gutmütige Steinriese pflegt sich nämlich nur in Reimen auszudrücken!

SILVA, DIE WOLFSFRAU

gibt es eigentlich nur auf einem Gemälde, das in der Eingangshalle von Burg Ravenstein hängt. Es zeigt eine wunderschöne junge Frau, von der nur der Vorname überliefert ist: Silva. Von wo aus man das Gemälde auch ansehen mag, immer blickt Silva den Betrachter mit unsagbar traurigen Augen an, während sie einen mächtigen schwarzen Wolf streichelt, der schlafend zu ihren Füßen liegt.

Zu diesem Gemälde gibt es natürlich auch eine Geschichte. Eine schaurige Geschichte: die junge Silva, so erzählt man, sei zu Zeiten des berüchtigten Raubritters Reimar von Ravenstein, Erbauer und ehemaliger Herr über Burg Ravenstein, das schönste Mädchen weit und breit gewesen, und der Grausame Ritter Ravenstein hatte sich unsterblich in sie verliebt. Doch so sehr er sich auch um sie bemühte, Silva erwiderte seine Zuneigung nicht, denn ihr Herz gehörte Hans, einem jungen Jäger.

Die Reaktion des Raubritters war ebenso grausam wie folgerichtig: er entführte Silva auf seine Burg und drohte ihr mit der Hinrichtung, falls sie nicht seine Frau würde. Doch Silva lachte ihn nur aus: eher wolle sie sich freiwillig von den Burgzinnen in den Tod stürzen als seine Gemahlin werden. Und so verhängte Reimar, der mit den Schwarzen Mächten im Bunde stand, für ein ganzes Jahr lang einen schrecklichen Fluch über sie: immer bei Sonnenuntergang verwandelte sich die schöne Silva in einen schwarzen Wolf und musste als reißende Bestie durch die Wälder rund um Ravenstein streifen. Zu ihrem immer wiederkehrenden Entsetzen musste das früher so beliebte Mädchen nun feststellen, dass sie alle Menschen, denen sie in ihrer Wolfsgestalt begegnete, derart in Angst und Schrecken versetzte, dass diese entweder Reißaus vor ihr nahmen oder aber die Jagd auf sie eröffneten. Und es war ausgerechnet Hans, ihr Geliebter, der sich in dieser Wolfshatz besonders hervortat, war er doch von dem heimtückischen Reimar durch die Auslobung einer großen Abschussprämie zu besonderem Jagdeifer angestachelt worden. Mehr als einmal entging Silva nur mit knapper Mühe dem Tode, und von Mal zu Mal wurde ihr Herz schwerer und schwerer, bis es ihr wie ein riesiger Felsbrocken in ihrer Brust vorkam.

Jeweils kurz vor Ende der Nacht aber kehrte der unter dem magischen Bann stehende Wolf wieder in das Verlies von Burg Ravenstein zurück, wo er sich mit dem ersten Strahl der Sonne wieder in Silva verwandelte. Und dieses schreckliche Geschehen wiederholte sich Tag für Tag und Nacht für Nacht, bis sich das Jahresrad einmal vollständig gedreht hatte.
An diesem Tage dann ließ Reimar von Ravenstein die schöne Silva zu sich auf den höchsten Turm der Burg bringen, wo er ihr seine riesigen, bis zum Horizont reichenden Ländereien zeigte und sie vor die Wahl stellte: entweder vermählte sie sich mit ihm, und er würde ihr sein ganzes Land zum Geschenk machen - oder aber sie würde ein weiteres Jahr unter dem schrecklichen Fluch zu leiden haben! Silva aber wählte einen anderen Weg: sie stürzte sich vor seinen Augen von dem Turm in den Tod. Vorher aber verfluchte sie den Grausamen Ritter: solange er lebe, solle ihn ihr Anblick und ihr Schicksal verfolgen, damit er immer an seine unmenschliche Tat erinnert würde!

Eine zu Herzen gehende Geschichte, die auch bis zum heutigen Tage noch kein glückliches Ende gefunden hat, denn Silvas Fluch sollte auf wundersame Weise in Erfüllung gehen: immer dann, wenn der Grausame Ritter von Dr. Quintus Schwartz zum Leben erweckt wird, dann kehren auch Silva bzw. der schwarze Wolf wieder ins Leben zurück. In beiderlei Gestalt sind sie natürlich erbitterte Feinde des Grausamen Ritters und stehen damit auf Seiten der Wächter. Und deshalb wird die Wolfsfrau Silva auch zu einer wichtigen Helferin von Laura Leander werden.

Übrigens: für alle, die hinter die Dinge zu sehen vermögen, ist es auch auf dem großen Gemälde in der Eingangshalle ersichtlich, wenn eine der beiden Gestalten wieder lebendig geworden ist: sie fehlt dann nämlich auf dem großen Bild! Für alle anderen aber sieht das Gemälde genau so aus wie immer.

RAUENHAUCH, DER FLÜSTERNDE NEBEL

ist genau das, was man sich darunter vorstellt: eine weiße Nebelwand, die mit rauer flüsternder Stimme zu sprechen vermag. Rauenhauch befindet sich in einem kleinen verstöpselten Fläschchen und muss seinem jeweiligen Besitzer zu Diensten sein. Öffnet dieser das Fläschchen, dann tritt Rauenhauch aus der Öffnung und breitet sich auf einen entsprechenden Befehl hin aus - bis fast zu beliebiger Größe, wobei er dabei natürlich immer dünner und durchsichtiger wird. Richtig eingesetzt aber stellt Rauenhauch so etwas wie einen Tarnmantel oder eine Tarnkappe dar, denn in seinem Schutze ist sein Besitzer so gut wie unsichtbar. Ein tolles Hilfsmittel also, wenn Rauenhauch nur nicht so unsäglich faul und träge wäre.

Immer ist er müde, immer möchte er lieber in seiner Flasche weiter schlafen als sich auszubreiten, und deshalb kommt er den Befehlen seines jeweiligen Herrn immer nur zögerlich und vor allen Dingen murrend und schimpfend nach. Und immer wieder versucht er seinen Herrn davon zu überzeugen, dass es doch eigentlich Unsinn wäre und auch gar nichts nützen würde, wenn er sich nun breit mache, und er deswegen gleich in seiner Flasche bleiben und weiter träumen könnte!

Rauenhauch stammt aus Aventerra, wo renitente und widerspenstige Nebel seit Alters her in Flaschen gesperrt werden, damit man ihre Dienste und Tätigkeiten besser unter Kontrolle hat. Damals, als die Dunklen Mächte den KELCH DER ERLEUCHTUNG aus dem Labyrinth der Gralsburg geraubt haben, haben sie sich Rauenhauchs und seiner Kollegen bedient, um unbemerkt in Hellunyat eindringen zu können. Während der heftigen Auseinandersetzung, die sich infolgedessen auch auf der Erde zwischen den Wächtern und den Dunklen entspann, gelang es Marius Leander, in den Besitz von Rauenhauch zu gelangen. Er konnte ihn gerade noch verstecken, bevor er dann selbst in die Hände der Dunklen Mächte fiel und seinerseits nach Aventerra verschleppt wurde.

In der Nacht vor Lauras dreizehntem Geburtstag kann Marius einen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit bei den Kerkerwächtern in der Schwarzen Festung dazu benutzen, eine ebenso überraschende wie kurze Traumreise zu seiner Tochter zu machen. Doch Marius ist noch gar nicht richtig dazu gekommen, ihr das Versteck von Rauenhauch mitzuteilen, als er bereits wieder von den Schergen des Schwarzen Fürsten geweckt wird und sich dadurch vor den Augen seiner Tochter wieder in Nichts auflöst.
Laura muss den rudimentären Hinweis des Vaters nun durch ihre eigene Cleverness und Kombinationsgabe ergänzen, und gelangt schließlich auch in den Besitz des kleinen und ziemlich unscheinbaren Fläschchens. Zunächst weiß sie gar nicht, was sie damit anfangen soll, bis Laura schließlich den Stöpsel aus dem Flaschenhals zieht und eine riesige Überraschung erlebt...

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Lauras neuestes Abenteuer!

Laura Leander und das Laybrinth des Lichts

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